Die Selbsthilfe-Organisation Schatten & Licht e. V. hilft Müttern, die rund um die Geburt ihres Kindes psychisch erkranken. Etwa 10-15 % der Mütter erleiden eine peri- oder postpartale Depression, Angststörung, Zwangsstörung, Psychose oder leiden unter den Folgen einer traumatisch erlebten  Geburt. - Traurige Mutter mit Baby schaut aus dem Fenster.

Schatten & Licht e.V.

Selbsthilfeorganisation zu peripartalen psychischen Erkrankungen
Offizielles Mitglied bei Postpartum Support International - Weltweites Netzwerk zur postpartalen Depression und Psychose

Ehrenmitgliedschaft von Prof. Dr. John Cox, University of Edinburgh & Prof. Dr. Ian Brockington, University of Birmingham

Peripartale Krankheitsbilder und die Selbsthilfe-Organisation Schatten & Licht e.V. 

Weitaus mehr Frauen, als gemeinhin angenommen, stürzen rund um die Geburt ihres Kindes in eine seelische Krise. Diese peripartalen psychischen Reaktionsformen umfassen Krankheitsbilder wie die peripartale oder postpartale Depression, Wochenbettdepression, Angststörung, Zwangsstörung, Psychose oder Geburtstrauma. Im englischen Sprachgebrauch werden synonym die Begriffe perinatal oder postnatal verwendet.

Allein in Deutschland sind jährlich etwa 100.000 Frauen betroffen. Sie geraten durch die Erkrankung oft in starke Selbstzweifel und Schuldgefühle, da sie ihren Alltag nicht mehr bewältigen können und sich als schlechte Mutter fühlen.
Die Selbsthilfe-Organisation „Schatten & Licht e. V. – Initiative peripartale psychische Erkrankungen“ wurde 1996 als bundesweiter gemeinnütziger Verein von betroffenen Frauen gegründet, um den Müttern zu helfen.
Sie ist dem weltweiten Netzwerk „Postpartun Support International“, der Marcé-Gesellschaft und mehreren medizinischen Fachgesellschaften angeschlossen, z. B. der DGPFG, der DGPPN und der ISPPM.
Der Verein wird von ehemals betroffenen Frauen und Fachleuten getragen und verfügt über einen interdisziplinär zusammengesetzten wissenschaftlichen Beirat.

Unsere Organisation betreibt ein bundesweites Selbsthilfegruppen- und Beraterinnen-Netz, führt eine umfangreiche Fachleute-Liste, stellt Informationen zu den stationären Mutter-Kind-Einheiten zusammen, erfasst Fachliteratur, betreibt Öffentlichkeitsarbeit mittels Fortbildungen, Vorträge und Medien, unterstützt die wissenschaftliche Forschung und unterhält diese dreisprachige Website, die umfangreiche Informationen zu der Thematik und ein betreutes Forum beinhaltet.

Förderungen

Unsere Selbsthilfe-Organisation möchte sich finanziell unabhängig halten, weshalb wir keine Sponsorengelder annehmen.  Wir finanzieren unsere Arbeit rein aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und zum größten Teil über die Fördergelder der Krankenkassen, wofür wir sehr dankbar sind. Folgende Fördermittel wurden uns für 2022 bewilligt:

Logos der GKV-Gemeinschaftsförderung

„GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe auf Bundesebene“ in Höhe von 74.000 Euro
Die Kassen haben dadurch unsere Arbeit maßgeblich unterstützt!

Logo der Krankenkasse AOK
Logo der Krankenkasse Barmer

14.500 € für Flyer- und Plakatversand in der Zeitschrift „Kinderheilkunde“

bkk

19.700 € für Flyer- und Plakatversand in der Zeitschrift „Der Nervenarzt“

Logo Krankenkasse der DAK

15.900 € für Flyer in der Zeitschrift „Junge Familie“

kkh-allianz

10.900 € für Flyer- und Plakatversand in der Zeitschrift „Gynäkologie & Geburtshilfe“

Die Techniker

5.800 € für Aktualisierung und Erweiterung der Website um ein Angehörigen-Forum